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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 22. September 2016

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Detailabbildung: Biagio d’Antonio Tucci, 1446 Florenz – 1516

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Biagio d’Antonio Tucci, 1446 Florenz – 1516
Detailabbildung: Biagio d’Antonio Tucci, 1446 Florenz – 1516
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880
Biagio d’Antonio Tucci,
1446 Florenz – 1516

MADONNA MIT KIND UND ZWEI ENGELN Tempera auf Holz.
75 x 57 cm.
Auf der Rückseite oben erkennbare Abkürzung „G.MI - ANES“.

Katalogpreis € 40.000 - 50.000 Katalogpreis€ 40.000 - 50.000  $ 43,200 - 54,000
£ 36,000 - 45,000
元 312,800 - 391,000
₽ 3,979,600 - 4,974,500

Beigegeben eine Expertise von Prof. Marco Ciampolini.

Das Gemälde zeigt eine lebhafte Darstellung der Madonna mit Kind, in der die Mutter dem Jesuskind zwei Engelsjungen in die Arme legt. Die Szene findet im häuslichen Rahmen statt und lässt, durch eine breite Öffnung im Hintergrund, eine lichterfüllte Landschaft erkennen.
Diese Darstellung ist die Variation eines bekannten Prototyps, bei dem die Szene jedoch im Freien statt findet. Die Vorlage wurde von Sandro Botticelli (um 1445 - 1510) in Florenz, wahrscheinlich gegen Ende der siebten Dekade des 15. Jahrhunderts, gemalt und ist heute im Museo di Capodimonte in Neapel zu sehen. Die hier vorliegende Fassung ist deutlich weniger ziseliert und zeigt bei weitem nicht jenes goldene Licht und die Feinheit, die das Original Botticellis besitzt. Auffallend ist hier die erstaunliche Plastizität der Figuren. Diese entsteht, sowohl bei den Gesichtszügen, als auch bei den Gewändern, durch die scharfen Konturen und eine sich gleichmäßig ausbreitende Helligkeit. Diese Stilelemente deuten darauf hin, dass es sich um ein Gemälde aus den Werkstätten von Domenico Ghirlandaio (1449 - 1494) und Andrea di Michele Verrocchio (1435 - 1488) handelt. Genauer gesagt, dürfte es sich hier um ein Werk des in diesen Werkstätten angestellten Malers Biagio d’Antonio Tucci handeln. Dieser lernte bei Verrocchio und wurde später zu seinem vertrauten Mitarbeiter. Vergleicht man das vorliegende Gemälde mit anderen Werken Tuccis (Florenz, Santa Maria Maggiore; San Paolo, Brasilien, Museo de Arte; Porto Rico, Museo Ponce), kann man davon ausgehen, dass dieses Gemälde um 1475 entstanden sein dürfte, also noch vor dem Aufenthalt des Künstlers in Faenza zwischen 1476 und 1481 und den später in Rom gesammelten Erfahrungen, als Tucci an der Seite von Cosimo di Lorenzo Rosselli (1439 - 1507) die Fresken der Sixtinischen Kapelle mitgestaltete.

Literatur:
Vgl. R. Bartoli, Biagio d'Antonio, Mailand 1999. (1062444) (21)


Biagio d’Antonio Tucci,
1446 Florence – 1516

THE VIRGIN WITH CHILD AND TWO ANGELS

Tempera on panel.
75 x 57 cm.
Abbreviation “G.MI - ANES“ visible on the reverse at the top.

Accompanied by an expert’s report by Professor Marco Ciampolini.

The painting offered in this lot shows a lively depiction of the Virgin and Child in which the mother is placing two angels in Jesus’ arms . The scene is depicted in a domestic interior with an opening in the wall behind them revealing a landscape bathed in light. The model was painted in Florence by Sandro Botticelli (ca. 1445 - 1510), probably towards the end of 1460s and is today held at the Museo di Capodimonte in Naples. Stylistic elements suggest that the painting in this lot was created by the workshop of Domenico Ghirlandaio (1449 - 1494) and Andrea di Michele Verrocchio (1432 - 1488) around the same time. More precisely this should be the work of a painter employed in this workshop, namely Biagio d’Antonio Tucci. When comparing the present painting with other works by Tucci created around the same time (Santa Maria Maggiore, Florence; Sao Paolo Museum of Art Brasil; Museo de Arte de Ponce, Puerto Rico), it can be assumed that the offered painting was created ca. 1475, so predating the artist’s inspiring stay in Faenza between 1476 and 1481 and his subsequent seminal years in Rome, when Biaggio d’Antonio Tucci helped create the frescos in the Sistine Chapel alongside Cosimo Rosselli.

Literature:
See R. Bartoli, Biagio d’Antonio, Milan 1999.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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