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Berliner Maler des 19. Jahrhunderts
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Berliner Maler des 19. Jahrhunderts

DIE BERLINER SYNAGOGE AN DER ORANIENBURGERSTRASSE Öl auf Leinwand. Doubliert.
101 x 99,5 cm.

Katalogpreis € 6.500 - 7.000 Katalogpreis€ 6.500 - 7.000  $ 7,020 - 7,560
£ 5,850 - 6,300
元 50,830 - 54,740
₽ 646,685 - 696,430

Blick auf die vom Nachmittagslicht beleuchtete, südwestlich gerichtete Fassade der Synagoge an der Berliner Oranienburgerstraße in der Spandauer Vorstadt. Die Fassade mit zwei risalitartig vortretenden Fronttürmen mit Rundkuppeln, überragt vom polygonalen Mittelturm mit der Kuppel im maurischen Stil, teilvergoldet, mit abschließendem Davidsstern. Die Fassade zwischen die daraufseitigen Häuser der Straßenzeile eingebettet, im zurücktretenden Teil mit dreibogiger Eingangshalle sowie drei darüberstehenden Maßwerkfenstern, an den Seitentürmen romanische Doppelfenster. Die Fassade, wie das Gebäude selbst, im neobyzantinisch/ maurischen Stil errichtet, mit Streifenbänderung in der Wandinkrustation. Auf der Straße davor zahlreiche Passanten, zum Teil paarweise im Gespräch, darunter einige in erkennbar jüdischer Bekleidung mit Kaftan und Hut. Der Fassade gegenüber die heute nicht mehr bestehende Baumreihe, die nach rechts hinten führt. Das Gemälde ist von herausragender, ortsgeschichtlicher Bedeutung, es gibt den Zustand wohl unmittelbar nach Errichtung der Synagoge wieder. Die Synagoge wurde 1866 errichtet von den Architekten Eduard Knoblauch und Friedrich August Stüler - damals für eine Gemeindemitgliederschaft von 28.000 Menschen. Sie wurde alsbald die „neue Synagoge“ genannt, nach dem einzigen, zuvor bestehenden Bethaus in der Heidereutergasse. Der Architekt Eduard Knoblauch war ab 1845 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, nach schwerer Erkrankung 1859 löste ihn der preußische Hofbaurat und „Architekt des Königs“, Friedrich August Stüler ab, der die Bauausführung und die Gestaltung der Innenräume übernahm. Grundsteinlegung fand am 20. Mai 1859 statt, 1861 Richtfest. Einweihung zum jüdischen Neujahrsfest am 5. September 1866, wobei der damalige preußische Ministerpräsident und spätere Reichskanzler Otto von Bismarck bei der Zeremonie anwesend war. Der maurische Stil übernahm Anleihen durch die Alhambra in Granada. Der Dichter Fontane äußerte sich zum Synagogengebäude „wer sich für die architektonischen Dinge interessiert, für die Lösung neuer, schwieriger Aufgaben innerhalb der Baukunst, dem empfehlen wir einen Besuch dieses reichen, jüdischen Gotteshauses, das an Pracht und Großartigkeit der Verhältnisse alles weit in den Schatten stellt, was die christlichen Kirchen unserer Hauptstadt aufzuweisen haben.“ Rest.

Anmerkung:
Von vorliegendem Gemälde ist eine weitere Version bekannt, jedoch mit einigen Abweichungen, insbesondere was die Figurenstaffage betrifft, darüber hinaus, ohne den hier gegebenen Weiterverlauf der Straße mit den Bäumen. (861718)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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