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Detailabbildung: Bedeutender, musealer Altarschrein mit Schnitzgruppe von Leonard van der Vinne, tätig in Florenz im Kreis der Werkstatt von Granducali, zwischen 1659 und 1713

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Bedeutender, musealer Altarschrein mit Schnitzgruppe von Leonard van der Vinne, tätig in Florenz im Kreis der Werkstatt von Granducali, zwischen 1659 und 1713
Detailabbildung: Bedeutender, musealer Altarschrein mit Schnitzgruppe von Leonard van der Vinne, tätig in Florenz im Kreis der Werkstatt von Granducali, zwischen 1659 und 1713
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Detailabbildung: Bedeutender, musealer Altarschrein mit Schnitzgruppe von Leonard van der Vinne, tätig in Florenz im Kreis der Werkstatt von Granducali, zwischen 1659 und 1713

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Bedeutender, musealer Altarschrein mit Schnitzgruppe von Leonard van der Vinne,
tätig in Florenz im Kreis der Werkstatt von Granducali, zwischen 1659 und 1713

Aufbau des Altares: 98 x 72 x 25 cm.
Maße des Schnitzwerkes im Inneren: 28 x 24 x 10 cm.

Katalogpreis € 95.000 - 120.000 Katalogpreis€ 95.000 - 120.000  $ 102,600 - 129,600
£ 85,500 - 108,000
元 742,900 - 938,400
₽ 9,451,550 - 11,938,800

Der Hausaltar ist sowohl in seinem äußeren Aufbau mit reicher Intarsiendekoration als auch von seiner geschnitzten Figurengruppe im Inneren von hohem Rang. Der ädikulaförmige Aufbau in Holz ebonisiert, als architektonische Altarretabel gestaltet mit kräftigem, in der Front zweifach für die Säulenstellungen vorkragendem Sockel. Darüber hingezogener, hoher Mittelteil mit verglaster Fronttüre, flankiert von zwei vorgestellten Vollrundsäulen, geschnitzten und vergoldeten Basen und Kompositkapitellen. Der obere Abschluss in Form eines Sprenggiebels mit zwischengestelltem, vasenbekröntem Sockel der wiederum flankiert ist von zwei Wangen, entsprechend der Gesamtdekoration mit Perlmutt-, Halbedelstein- und Holzintarsien dekoriert. So zeigen die gerahmten Sockelfelder, Säulensockel, die seitlichen, den Mittelteil flankierenden Voluten, die Säulen selbst sowie die Türrahmung reiche Intarsiendekoration, Blätter und Blüten in Zierhölzern, Perlmutt, Bein und ausgesuchten Halbedelsteinen wie Jaspis und Lapislazuli. Die Blätter teilweise in Bein, grün eingefärbt. In der Mitteltüre ebonisiert gerahmte Fensteröffnung, darin ein Halbkreis ziehender, geschnitzter Tragesockel aus ineinander gefügten, C- und S-förmig geschweiften Blättern mit zentraler Lilienblüte, Barockmuschel und Blattfestons. Darüber auf eigenem Sockelbrett eine äußerst vielfigürliche, geschnitzte Darstellung der Geburt Christi in Betlehem. Die äußerst fein geschnitzte Figurengruppe zweistufig aufgebaut: im größeren Unterteil zentral gestellte, ruinöse Rundbogenarchitektur mit flankierender kannelierter Säule und Balkenüberdachung. Davor und darin die Heilige Familie, Maria mit dem Kind auf dem Schoß vor dem Bogen sitzend, seitlich umgeben von herannahenden Figuren, die dem gesamten Schnitzwerk das Thema der „Anbetung der Hirten“ geben. Im Hintergrund geschnitzter Felsenaufbau mit zahllosen weiteren fein geschnitzten Figuren heranziehender Hirten mit ihren Weidetieren, die Gruppen hinterfangen von einer rechts höher stehenden Burganlage, links ein hochziehender Fels. Die beiden Rücklagen tragen einen scheinbar frei schwebenden Wolkenkranz, in den Gottvater mit Weltkugel sowie musizierende Engel mit Lauten, Flöten, Geigen und Harfe einkomponiert sind. Die gesamten einzelnen Figurengruppen äußerst detailreich wiedergegeben, stark unterschnitten, ganz in der Schnitzweise der Trapani-Kunst des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts. Die Zuweisung an den flämischen in Italien tätigen Künstler Leonard van der Vinne mag durch Vergleiche mit Werken im Paul Getty Museum bestätigt werden, 1504/ 1505 datiert. Der Künstler stand der Werkstatt von Granducali nahe, die für Cosimo III. de' Medici zwischen 1659 und 1713 gewirkt hat.

Literatur:
Alvar Gonzàles-Palacios, Limiti e contesto di Leonardo van der Vinne, in: Il Tempio del Gusto. Le Arti Decorative in Italia fra Classicismi e Barocco. S. 418-466. (990594)


Important, museum-like altar shrine with carved ivory sculptural group by Leonard van der Vinne,
active in Florence in the circle of the workshop of Granducali (between 1659 and 1713)
Altar body: 98 x 72 x 25 cm.
Dimensions of the interior ivory carving: 28 x 24 x 10 cm.

Literature:
Alvar Gonzàles-Palacios, Limiti e contesto di Leonardo van der Vinne, in: Il Tempio del Gusto. Le Arti Decorative in Italia fra Classicismi e Barocco. pp. 418-466.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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