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Detailabbildung: Bedeutende Truhe des 17. Jahrhunderts

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Bedeutende Truhe des 17. Jahrhunderts
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Detailabbildung: Bedeutende Truhe des 17. Jahrhunderts

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Bedeutende Truhe des 17. Jahrhunderts

Höhe: 72,5 cm.
Länge: 170 cm.
Tiefe: 62 cm.
Prägestempelung mit Aufschrift “FROM/W.WILIAMSON & SONS/GUILDFORD”.
17. Jahrhundert.

Katalogpreis € 5.000 - 6.000 Katalogpreis€ 5.000 - 6.000  $ 5,400 - 6,480
£ 4,500 - 5,400
元 39,100 - 46,920
₽ 497,450 - 596,940

Längsrechteckiger Truhenkasten auf gequetschten Kugelfüßen. Kantenrahmungen und Sockelprofil ebonisiert, Front und Deckel mit Flachkassetten besetzt. Die Kassettenrahmungen ebenfalls ebonisiert. In den Frontkassetten in Flachschnitzerei und Brandmalerei sowie Schwarzlotmalerei eingebrachte Jagdsszenen bzw. im Zentrum ein dreimastiges Schiff. Die Frontfläche mit Gitterwerk in Flachschnitzerei dekoriert, an den Seiten und auf der Decke in schwarzer Niello-Technik gemalte Dekorationen in Form von mehrbändrigen Ornamentfriesen mit Blattwerk und Rosetten, seitlich figürliche Gestalten wie “Eva mit dem Apfel”. Im Zentrum großes rechteckiges, von aufgemaltem Bandwerk gerahmtes Feld mit Wappen, gehalten von zwei geflügelten Engelsgestalten in Blattvolutendekoration. Auf dem Deckel seitlich des Mittelfeldes zwei ebonisiert gerahmte Bildtafeln mit Jagdszenen, die in den oberen Bereichen der Baumwipfel mit vertiefender Flachschnitzerei versehen sind. Der Tiefengrund punziert, die Szenen stellen eine Sauhatz sowie eine Hirschjagd dar. Außerhalb der ebonisierten Rahmen Tiermotive mit Darstellungen von Einhorn und Jagdtieren. Besonders schön ist auch die Innenseite des Deckels durch grafisch betonte Malerei dekoriert, im Zentrum große Rosette mit Wappenschild, seitlich zwei Herren in Kleidung des 17. Jahrhunderts, mit Pluderhosen, Halskrausen und breitrandigen Hüten. Die Oberkanten der Deckelauflage punziert, am Voderrand neben dem Schloss mit Messingabdeckung. Aufbau in schwerem massivem Taxusholz, die ebonisierten Teile wohl in Birnholz. Die Innenbänder des Deckels in Messing. Der Schlagstempel einer englischen Besitzangabe sowie die englischen Fahnen auf dem dreimastigen Schiff in der Frontkassette lassen vermuten, dass es sich bei der seltenen Truhe um eine italienische Arbeit aus dem Raum Friaul handelt, die als ein Auftragswerk für englische Auftraggeber gefertigt wurde. Rest. Erg. Leicht besch. (761098)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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