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Bedeutende Louis XVI-Pendule „Au Lion“

Gehäuse:
Das Gehäuse kann Francois Vion zugeschrieben werden. Auf ebonisiertem Holzstand mit ausgestellten geschrägten Ecken mit reich ziselierter Ormolu-Zier der Korpus in Form eines vollplastisch hochfein ziselierten Löwen mit Schabracke auf dem Rücken, der auf einem Louis XVI-Podest mit Lorbeerblattfestons steht. Trommelförmiges Gehäuse mit Blattkränzen und Knitterschleifen sowie bekrönender Deckelvase mit Zapfenknauf. Beidseitig verglast.

Werk:
Schlossscheibenschlagwerk auf Glocke zur vollen und zur halben Stunde, á jour gearbeitete vergoldete Zeiger für Stunden und Minuten, ein gebläuter Datumszeiger. Achttagegehwerk. Mechanismus signiert „Imbert a Paris“.

Zifferblatt:
Weiß emailliert mit schwarzen arabischen Stunden und Minuten sowie roten Tagen. Aufzugslöchlein neben der 3 und zwischen der 7 und 8. Kein Schlüssel vorhanden. Nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft.

Provenienz:
Richard Redding Antiques, Schweiz, ausgestellt auf der TEFAF 2010.
Sotheby‘s, Paris, 10. November 2009, Lot 176.
Sotheby‘s, Paris, 10. Juni 1954, Lot 101 (verkauft für 120.000 Francs). (1270621) (13)


Important Louis XVI pendule "Au Lion"

34 x 20 x 13 cm.
Dial signed “Mignolet A PARIS“.
Paris, soon after 1786. Joseph Mignolet, master since 1786, Jean-Gabrielle Imbert, master since 1776.

Case:
the case can be attributed to François Vion.
Clockwork: countwheel striking mechanism on bell at the full and half hour, gilt openwork hour and minute hands. Eight-day movement. Mechanism signed “Imbert a Paris”. Without key.

Provenance:
Richard Redding Antiques, Switzerland, exhibited at TEFAF 2010.
Sotheby’s, Auction Paris, 10 November 2009, lot 176.
Sotheby’s, Auction Paris, 10 June 1954, lot 101 (sold for 120,000 Francs).

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.