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Barocker Tabernakelsekretär

Dreiteiliger Aufbau in Weichholz, in hellem Nussholz furniert, mit Nusswurzel-Feldereinlagen und reichen Bandwerkintarsien. Der Unterbau eine zweitürige Kommode, deren Türen mittig konkav einschweifen, seitlich schlanke, vertikale konkave Einbuchtungen. Pultteil mit Schrägplatte, flankiert von je zwei kleinen konvex und konkav gewölbten Schüben, darüber Tabernakelaufsatz, mittig konvex segmentbogig vortretend, seitlich flankiert von je fünf Schüben, die an den Seiten entsprechend dem Unterbau kantig konkav einziehen. Unter- und oberhalb der Tabernakeltüre breiterer, ebenfalls konvex geschweifter Schub. Der obere Gesimsschub flankiert von beidseitig hochziehendem, mehrfach geschwungenem Bogen mit Volute, dahinter abnehmbares Zwischengesims. Oberer Abschluss gerade. Die dunkleren Bandeinlagen von hellen Fadeneinlagen flankiert, mit geometrischen Überschneidungen, jeweils felderbildend. In der Front zwei sichtbare, gedrehte, gequetschte Kugelfüße. Im Inneren jeweils schlichte Etagenbretter. Zentrale Verriegelung. Schönes, einheitliches,
silberfarbenes Beschlagwerk in Régence-Formen, jeweils symmetrisch gebrochen gearbeitet, mit freihängenden Metallquasten. Die originalen Schlösser und besonders schön gearbeitete Schlüssel vorhanden.(760272)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.