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Barocke Standuhr
Höhe: ca. 283 cm.
Breite des Sockels: 53 cm.
Tiefe des Sockels: 30 cm.
Breite des oberen Gehäuses: 51 cm.
Norddeutschland, 18. Jahrhundert.
Katalogpreis € 7.500 - 8.500
Katalogpreis€ 7.500 - 8.500
$ 8,100 - 9,180
£ 6,750 - 7,650
元 58,650 - 66,470
₽ 746,175 - 845,665
WERK
Gehwerk und Schlagwerk mit zwei Seilzugrollen, Pendel mit Ankerhemmung, Viertel-, Halb-, Dreiviertel- und Stundenschlagwerk auf zwei Glocken.
GEHÄUSE
Schlanker, hoher Aufbau, Nussholz-Marketerie über Eichenkorpus. Rechtecksockel, die Bodenleistenhohlkehle über gequetschten Kugelfüßen, darüber gerader und streng hochziehender Pendelkasten mit oben geschweifter Fronttüre. Abschluss des Pfeilerkastens durch vorkragende Hohlkehle, besetzt mit vergoldeter, geschnitzter Dekoration in Form von Faunsköpfen an Kartuschen. Der Uhrenkasten furniert, die Front mit großem Segmentbogen, darin eingepasstes, durchbrochen gesägtes Ornamentband in Vergoldung. Die verglaste Fronttüre flankiert von glatten Eckpilastern mit vergoldeten, geschnitzten Kapitellen und Basen, die Frontrahmung mit eingezogenem Rundbogen mit vergoldeter Innenleiste. Die Seitenfenster entsprechend gestaltet mit kleinem, eingezogenem Rundbogen, die unteren Ecken abgerundet. Die helleren und dunkleren Nussholzfurniere in der Türe in Form eines durchgehenden, vertikalen Rautenbandes über Schachbrettmusterung verlegt, an den Seiten Felder im Fischgrätverband. Als Dachbekrönung ein vollplastisch geschnitzter Korb, gefüllt mit Blättern und Blüten, seitlich aufgestellte Vasen sowie an den Ecken aufsitzende Putten. Die Schnitzdekorationen ebenfalls in Blattvergoldung.
ZIFFERBLATT
Das Frontzifferblatt in Messing, in Form eines breiten Ziffernrings mit römischen, geschwärzten Stunden und arabischen Minuten. Zwischen den römischen Stundenziffern Lilienmotive, innerhalb des Ziffernrings aufgelegte, fein gravierte, florale Dekoration. Dazwischen obenliegender Ziffernring für den Sekundenzeiger sowie darunter Datumsanzeige. In den Ecken aufgelegte in Silber getriebene Dekoration mit sich wiederholenden ligierten Monogrammen "EME". Im Auszug ein Messinghalbrundbogen mit Kalenderskala sowie Mondphasen. Der Bogen dekoriert mit aufgelegtem Messingdekor, ebenfalls graviert mit Blattwerk sowie einem Walfisch und einer gegenüberstehenden Merkurfigur, deren hochgehaltener Pfeil als Zeiger dient. Die zylindrischen Bleigewichte mit Messingummantelung.
Zustand
Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet. (9705913)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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