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Barock-Schrank mit Bildintarsien

Aufbau in Weichholz, in hellem Nussholz furniert. Zweitürig, die Seiten gerade, Ecken abgeschrägt und mit leicht geschweiften Lisenen besetzt, Gesims mittig durch einen Sprenggiebel hochziehend, zwischen den Giebelvoluten eingesetzte Blattrocaille mit intarsiertem Monogramm. Die zur Mitte hin hochziehenden Türen mit zwei Bildintarsienfeldern besetzt, die Felder gerahmt von breiten Bandeinlagen in Nussholz, begleitet von helleren und dunkleren Fadeneinlagen, in den Ecken jeweils in Schweifungen übergehend. Die Felder zeigen jeweils Gebäude in Landschaft, wie eine Burg, Kirche, Jagdschloss sowie ein Herrenhaus. Die Gebäude erhöht stehend, darunter Bürgerhäuser und Stadtmauern. In den seitlichen Lisenen auf mittelbraunem Nussholzfurnier eingelegte Hängeblüten an Rocaillebögen. Die Schrankseiten mit schlichteren, felderbildenden Bandeinlagen dekoriert. Kräftiges Sockelprofil mit Hohlkehle, an den Ecken unterhalb der Lisenen in Schweifung vorkragend, darunter kantige Füße. Beschlagwerk in geschmiedetem Messing in Rocailleformen mit kurzen Gebälkstücken, große runde Zugknäufe an Rocaillerosetten, die Angeln ebenfalls in Messing. Das originale Kastenschloss mit Messingabdeckung und Blattwerkdekoration im Relief, mit drei Zuhaltungen, original erhalten, Schlüssel vorhanden. Inneneinbau durch schlichtes Fachbrett über Standbrett. (760931)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.