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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 30. Juni 2022

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Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda

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Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda
Detailabbildung: Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda
Detailabbildung: Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda
Detailabbildung: Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda
Detailabbildung: Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda
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Detailabbildung: Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda
Barent Avercamp, 1612 Kampen – 1679 ebenda

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Barent Avercamp,
1612 Kampen – 1679 ebenda

DIE WADENFISCHER BEIM EINZUG IHRER NETZE Öl auf Holz.
50 x 62 cm.
Links unten signiert: „Avercamp“.

Katalogpreis € 55.000 - 70.000 Katalogpreis€ 55.000 - 70.000  $ 59,400 - 75,600
£ 49,500 - 63,000
元 430,100 - 547,400
₽ 5,471,950 - 6,964,300

Beigegeben ein Gutachten von Eric Turquin, in Kopie.

Die sechs Fischer, begleitet von weiteren Personen, ziehen ihre Netze mit aller Kraft ein, die offensichtlich reich mit Fischen gefüllt sein müssen. Das flache Ufer ermöglicht es ihnen, in den Fluss hineinzugehen. Jeder von ihnen zieht an einer Seite des Netzes, wie es beim sogenannten Wadenfischen üblich ist, bei dem das Netz senkrecht zum Fluss steht und die Fische einkreist, die dann zum Ufer gebracht werden. So ziehen die vier Männer in der Mitte am unteren Rand des Netzes, der mit Gewichten versehen ist, während die beiden an den Enden den oberen Rand mit den Schwimmern halten. Um sie herum kommentieren einige Bürger am Ufer die Szene, während die Frauen mit ihren Körben auf dem Kopf warten, um die Fische aufzunehmen. Die Szene spielt sich weit im Vordergrund in einer kleinen Ufereinbuchtung ab und gibt den Blick auf die flache holländische Landschaft frei, die sich so weit das Auge reicht erstreckt. Der Fluss fließt auf der rechten Seite, und die Felder, auf denen einige Kühe grasen, bilden den Hintergrund bis zum Horizont, an dem sich die Silhouette einer Stadt abzeichnet. Der weite, wolkenverhangene Himmel nimmt die obere Hälfte der Leinwand ein, wie es in jedem holländischen Gemälde des Goldenen Zeitalters der Fall ist. Barent Avercamp macht hier keine Ausnahme und zeigt uns sein Talent, Szenen aus dem täglichen Leben in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts wiederzugeben, wahrscheinlich am Fluss Ijssel, den er immer wieder malt. Eine solche Fischerszene findet sich übrigens in mehreren Gemälden, die in mehreren Museen, im Rijksmuseum und im Louvre, zu finden sind oder auch im Stedelijk Museum Kampen, speziell dort jedoch in einer Landschaftskomposition von viel geringerer Tiefe (RKD Nr. 202847). Diese Fischerszene kann mit mehreren anderen in Verbindung gebracht werden, insbesondere mit derjenigen, die 1984-85 in Wien in der Galerie Sanct Lucas ausgestellt wurde (Nr. 14).

Barent oder Barend Petersz. Avercamp (1612/13-1679) war ein niederländischer Maler, der in Kampen in der Provinz Overijssel geboren wurde und dort auch starb. Als Neffe und Schüler des Malers Hendrick Avercamp arbeitete er an ähnlichen Themen und in einer recht ähnlichen Weise wie sein Meister Hendrick, bei dem er 1626 seine Lehre begann. Anschließend verlässt er Kampen 1640 und geht nach Zutphen, wo er bis 1649 bleibt, bevor er endgültig nach Kampen zurückkehrt. Barent Avercamp wird 1656 als Meister in die Lukasgilde aufgenommen. Er war sowohl Maler als auch Zeichner und beschäftigte sich mit verschiedenen Themen: Architektur, Landschaft, insbesondere Schneelandschaften, Porträts, aber auch Genreszenen wie diese. (†)

Provenienz:
Privatsammlung, Paris.

Literatur:
Clara J. Welcker, Hendrick Avercamp (1585-1634) Barent Avercamp (1612-1679), 1979, Nr. S75. (1321131) (13)



Barent Avercamp,
1612 Kampen – 1679 ibid.
THE SEINERS PULLING IN THEIR NETSOil on wood.
50 x 62 cm.
Signed „Avercamp“ lower left.

Accompanied by a copy of an expert‘s report by Eric Turquin.
(†)

Literature:
Clara J. Welcker, Hendrick Avercamp (1585-1634) Barent Avercamp (1612-1679), 1979, no. S75.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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