263
Augsburger Terrine

Dem Objekt liegt ein Gutachten von Dr. Helmut Seling vom 8. Februar 1994 bei, der auf die Ähnlichkeit einer Schüssel des gleichen Meisters hinweist, die unter Abb. 968 in dem Bd. II seines Werkes Kunst der Augsburger Goldschmiede, Seling, 1980 abgebildet ist.

Silber, getrieben, graviert, punziert, vergoldet, gegossen. Über passigem, gewelltem, gekehltem Fuß der eingezogene gebauchte Korpus mit dichtem Rocaille- und Astdekor, seitlichen gegossenen Blatthenkeln und Stülpdeckel. Dieser mit linksläufigen Zügen und gewölbter Mitte mit gegossenem vegetabilem Knauf. Dichter Blatt- und Rocailledekor. Innen ebenfalls vergoldet. Vergoldung etwas berieben. Rand mit Monogramm "L.S."

Anmerkung:
Seling erwähnt in seinem Werk zahlreiche weitere Objekte des Meisters, etwa im Landesmuseum Stuttgart, im Schloss Jägerhof in Düsseldorf und zahlreichen Kirchen. (9900725) (13)


Augsburg Tureen
Diameter: 23.2 cm.
Weight: ca. 600 g.
Hallmarked underneath: Augsburg city mark from 1753 - 1755 (Seling 234), master's mark "ED" (Seling 2056) for Emanuel Drentwett (Master from 1713).
Augsburg, 1753 - 1755.

Silver, chased, engraved, punched, gilt, cast