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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 30. März 2017

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Detailabbildung: Arnold Boonen, 1669 Dordrecht – 1729 Amsterdam

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Arnold Boonen, 1669 Dordrecht – 1729 Amsterdam
Detailabbildung: Arnold Boonen, 1669 Dordrecht – 1729 Amsterdam
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Detailabbildung: Arnold Boonen, 1669 Dordrecht – 1729 Amsterdam

279
Arnold Boonen,
1669 Dordrecht – 1729 Amsterdam

GemäldepaarKNABE MIT LANGER MEERSCHAUMPFEIFE
VOR EINEM KERZENLICHT
sowie KNABE MIT EINER VIOLINE BEI KERZENLICHTÖl auf Leinwand.
40 x 32 cm.

Katalogpreis € 50.000 - 70.000 Katalogpreis€ 50.000 - 70.000  $ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300

Die beiden Gemälde möglicherweise als Einzelbilder geschaffen, präsentieren sich dennoch in der Zusammenstellung als ein Gemäldepaar. Im erstgenannten Bild sitzt der junge Mann nach rechts, an einen Tisch gelehnt, in der linken Hand hält er eine lange dünne Meerschaumpfeife, in der rechten einen silbernen Blutkessel. Sein Gesicht beiderseits gerahmt von leicht gepudertem welligen Haar, darüber eine turbanartige Kopfbedeckung, in der Modenachfolge der Rembrandtschen Kostüme. Das Gesicht wirkungsvoll beleuchtet vom Fackelschein der Kerze, die auf dem Tisch steht, am rechten Bildrand kaum noch im Halbdunkel erkennbar, eine schwarze bauchige Flasche. Das Kerzenlicht hebt sich vor dem rechts hereinziehenden grünen Vorhang wirkungsvoll ab.
Das Gegenstück zeigt einen Jüngling in nahezu derselben Physiognomik, nach rechts sitzend, der Kopf nach links gewandt, der Blick nach oben gerichtet. Er hält mit beiden Händen eine, an die Schulter geführte Violine mit Barock-Bogen. Der nämliche turbanartige Kopfschmuck ist hier deutlicher ins Rotlicht gestellt, durch die links stehende Kerze auf einem Messing-Kerzenstock. Daneben wieder ein auf dem Tisch abgestelltes Kohlebecken neben einer Meerschaumpfeife, dahinter ein aufgeschlagenes Notenbuch, vom Kerzenschein beleuchtet. Der Hintergrund ins Dunkel getaucht lässt eine Bücherwand erkennen, hinter zurückgeschlagenem, grünlichem Vorhang. Bestechende Feinmalerei der beiden Bilder, Gesichtsausdruck, Hände und Details nahezu in Vollendung vorgeführt.
Die beiden Gemälde können zweifelsfrei zu den Hauptwerken des Malers gezählt werden. Arnold Boonen war schon zu seiner Zeit höchst berühmt und setzte Maßstäbe im Bereich der Genremalerei ausgehend von seiner Lehre bei Godefridus Schalcken. Als damals schon bekannter und bedeutender Portraitist arbeitete er nicht zuletzt auch in Deutschland, wo er 1694 bis 1695 in Frankfurt am Main, Darmstadt und Mainz wirkte und nicht wenige berühmte Persöhnlichkeiten portraitieren durfte, wie etwa Lothar Franz von Schönborn oder den Landgrafen von Hessen-Darmstadt Ernst Ludwig. 1698 entstand das Portrait des Kronprinzen Friedrich von Preussen, 1710 das des John Churchill I. Herzog von Malvero. 1717 wurde er vom russischen Zar Peter dem Großen und 1723 von Wilhelm IV von Oranien mit Portraits beauftragt. Werke seiner Hand in zahlreichen öffentlichen Sammlungen und bedeutenden Museen, wie etwa Reichsmuseum Amsterdam, Dordrechts Museum sowie Frans Hals Museum in Haarlem aber auch Gemälde Galerie Alte Meister Dresden.

Provenienz:
Christie's Rom, 18. Mai 1982, Lotnummern 119 und 122.

Literatur:
Peter Marejnessen, De zichtbare wereld: Schilderkunst uit de Gouden Eeuw in Hollands oudste stad. Ausstellungskatalog Dordrecht, 1992/93, Zwolle 1992. (1091871) (10)


Arnold Boonen,
1669 Dordrecht – 1729 Amsterdam

A pair of paintigs
BOY WITH LONG MEERSCHAUM PIPEAT CANDLELIGHT
and
BOY WITH A VIOLIN AT CANDLELIGHT

Oil on canvas.
40 x 32 cm.

The two paintings were possibly created as individual paintings but nonetheless form a pair when combined. The two paintings are executed in impressive fine painting with the facial expressions, hands and details painted to near perfection. The two paintings doubtlessly are two major works by Arnold Boonen. The artist was famous even during his lifetime and set the benchmark for genre painting after his apprenticeship with Godefridus Schalcken (1683 –1698). He was a famous and important portraitist and was active in Germany, where he worked in Frankfurt on the Main, Darmstadt and Mainz between 1694 and 1695 and was able to portray such famous personalities as the Archbishop-Elector Lothar Franz von Schönborn and Ernest Louis, Landgrave of Hesse-Darmstadt. In 1698 he painted the portrait of Crown Prince Frederick of Prussia and in 1710 he portrayed John Churchill, 1st Duke of Marlborough. In 1717 he was commissioned with the portrait of Tsar Peter the Great of Russia and in 1723 he portrayed William IV, Prince of Orange. Works by his hand are held in numerous public collections and important museums such as Rijksmuseum in Amsterdam, the Dordrechts Museum, the Frans Hals Museum in Haarlem and at the Galerie Alte Meister in Dresden.

Provenance:
Christie’s Rome, 18 May 1982, lot no. 119 and 122.

Literature:
P. Marejnessen, De zichtbare wereld: Schilderkunst uit de Gouden Eeuw in Hollands oudste stad, exhibition catalogue Dordrecht, 1992/93, Zwolle 1992.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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