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Antonio Maria Marini,
1686 Venedig – 1725

Gemäldepaar KRIEGSSZENEN Öl auf Leinwand.
Ca. 40 x 58 cm.

Eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri liegt in Kopie bei.

Diese beiden „Kriegsszenen“ sind mit Sicherheit als Werke Antonio Maria Marinis anzusehen, da eine große Ähnlichkeit mit verschiedenen sicher zugewiesenen Werken dieses Künstlers besteht, die einen typologisch ähnlichen maltechnischen ductus aufweisen, besteht. Auf dem ersten Gemälde stehen zwei Kanonen und zwei Berittene, von denen einer im Vordergrund das Trompetensignal gibt, während im Hintergrund eine heftige Reiterschlacht zu sehen ist. Besonders das zweite Gemälde zeigt Marinis außerordentliche Qualitäten als Schlachtenmaler, verdeutlicht aber auch seine Bravour - er war einer der feinfühligsten Nachfolger von Marco Ricci – in der Gestaltung von Landschaften.
Beide Gemälde sind typisch für Werke Marinis, der einer der besten italienischen Maler von Sturmszenen am Meer war, da sie seine schnelle, sichere und lockere Art des Malens wiederspiegeln, die auch in den Quellen oft Erwähnung findet. Marini, der so treffend als der „Borgognone des Rokoko“ bezeichnet wurde, geriet nach seinem Tod, trotz seiner erfolgreichen Karriere, nach und nach in Vergessenheit. Erst vor relativ kurzer Zeit wurde er dank zweier fast zeitgleich erschienenen ausführlichen Monographien (L. Muti und D. De Sarno Prigniani, Luisè ed., Rimini 1991, und M. L. Proni, Electa -Napoli 1992) wiederentdeckt, was Marini endlich zu seiner verdienten kunsthistorischen Anerkennung verhalf. (1062441) (21)

Katalogpreis € 20.000 - 25.000 Katalogpreis€ 20.000 - 25.000  $ 21,600 - 27,000
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