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Gemälde Alte Meister - Teil 1
Donnerstag, 26. September 2024
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Antonio Joli de Dipi,
1700 Modena – 1777 Neapel
Gemäldepaar
NEAPEL, BLICK AUF GOLF VON SANTA LUCIAsowie
NEAPEL, POZZUOLI GOLF MIT ISCHIA INSEL UND CAPO DI MISENOÖl auf Leinwand. Doubliert.
76,5 x 129,5 cm.
In vergoldetem Rahmen.
Katalogpreis € 500.000 - 700.000
Katalogpreis€ 500.000 - 700.000
$ 580,000 - 812,000
£ 400,000 - 560,000
元 4,170,000 - 5,838,000
₽ 45,485,000 - 63,679,000
Beigegeben eine Expertise von Nicola Spinosa sowie eine weitere von Prof. Ralph Toledano, in Kopie.
Zwei quer- und großformatige Ansichten vom Golf von Neapel, die sich durch einen tiefliegenden Horizont auszeichnen. Dieser lässt Raum für einen weiten, sonnigen Himmel, der nur minimal von weichen, weißen Wolken gestört wird. Der untere Teil der Gemälde zeigt mit akribischer Sorgfalt die Details der damaligen Stadtarchitektur sowie die reiche Präsenz von Stadtbürgern, die zu Fuß, aber auch mit Fischerbooten, Segelbooten und prächtigen Kutschen, die Straßen der großen, pulsierenden Stadt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bevölkern. Der Maler gibt uns eine detailreiche Abbildung seiner Gesellschaft wieder. Retuschstellen im Himmelbereich.
Antonio Joli wurde in seiner Geburtsstadt Modena in der Werkstatt von Raffaello Rinaldi (1648-1722), genannt Il Menia, ausgebildet, wo er sich auf perspektivische Ansichten spezialisierte. Im Alter von 20 Jahren reiste Joli nach Rom, um sich unter der Leitung der berühmten Meister Giovanni Paolo Panini und Codazzi ausbilden zu lassen, denen er seinen internationalen Stil verdankte, der später sehr begehrt werden sollte. Nach seiner Rückkehr nach Modena im Jahr 1725 und einem kurzen Aufenthalt in Perugia, wo er an der Innenausstattung des Palazzo Donnini und des Palazzo Crispoldi arbeitete, beschloss der Künstler 1732, nach Venedig zu gehen. Dort taucht er in die Welt des Bühnenbildes ein und beginnt, sich auf die Szenografie zu spezialisieren – eine erfolgreiche Tätigkeit, die ihn während seiner gesamten Karriere begleiten sollte. In den folgenden zehn Jahren besuchte er die großen europäischen Höfe, sowohl in England und Deutschland als auch in Spanien. Diese Erfahrungen waren für seine Karriere von grundlegender Bedeutung, nicht nur, um sein persönliches Netzwerk zu erweitern, sondern auch, um seinen eigenen Stil zu entwickeln. In diesen Jahren wurde in seinen Veduten zunehmend die Weitwinkelperspektive eingesetzt, eine Technik, die eindeutig von den Werken Vanvitellis und Canalettos inspiriert war. Sein Ruf als gefeierter Vedutenmaler machte ihn in der Folgezeit zum gefragtesten Künstler bei ausländischen, aristokratischen Grand-Touristen in Italien, insbesondere bei der englischen Elite: Sir William Hamilton und Lord Montague Brudenell – die in der Tat zu seinen aktivsten Mäzenen gehörten. Schließlich beschloss er 1762, sich in Neapel niederzulassen, wo er Bühnenbildner des berühmten Teatro San Carlo wurde und den Rest seines Lebens dort verbrachte.
Provenienz:
Sacerdoti Galerie, Mailand.
Privatsammlung, Vereinigtes Königreich.
Literatur:
Fondazione Federico Zeri, Bologna, Nr. 64126, 64145, 64152 und 64141.
M. Manzelli, Antonio Joli, opera pittorica, Venedig 2000, S. 82, Nr. 45 und S. 86-87, Nr. 69, Tafel XXI und XXIII mit Abb. (1411055) (19)
Antonio Joli de Dipi,
1700 Modena – 1777 Naples
A pair of paintings
NAPLES, VIEW OF THE GULF OF SANTA LUCIA
and
NAPLES, GULF OF POZZUOLI WITH THE ISLAND OF ISCHIA AND CAPE MISENO
Oil on canvas. Relined.
76.5 x 129.5 cm.
Accompanied by an expert’s report by Nicola Spinosa as well as an expert’s report by Prof Ralph Toledano, each in copy.
Two landscape and large format views of the Gulf of Naples, characterized by a low horizon giving space to a wide, sunny sky, only minimally disturbed by soft, white clouds. The lower part of the paintings meticulously depicts the details of the city‘s architecture of the time as well as the abundance of townspeople, on foot but also in fishing and sailing boats and magnificent carriages, populating the streets of the large, vibrant city in the second half of the 18th century. The painter gives us a detailed depiction of his society. Areas in the sky with retouching.
Provenance:
Sacerdoti Gallery, Milan.
Private collection, United Kingdom.
Literature:
Fondazione Federico Zeri, nos. 64126, 64145, 64152 and 64141.
M. Manzelli, Antonio Joli, opera pittorica, Venice 2000, p. 82, no. 4 and pp. 86-87, no. 69, illustrated on plates XXI and XXIII.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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