338
Anton Hickel,
1745 Böhmisch Leipar - 1798 Hamburg, Werkstatt des

Pfalzgraf und Kurfürst von der Pfalz sowie Kurfürst von Bayern (10.12.1724 Schloss Drogenbusch/ Brüssel - 16.2.1799 München). Der Fürst war ab Dezember 1742 als Karl IV. Pfalzgraf und Kurfürst von der Pfalz sowie Herzog von Jülich-Berg. Ab Dezember 1777 war er als Karl II. auch Kurfürst von Bayern. Seine Regierung förderte die kulturelle und ökonomische Entwicklung Bayerns in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Brustbild des Kurfürsten: Er trägt die dunkelblaue Uniform des Pfälzer Leibregiments. Der Orden vom Goldenen Vlies, vom Revers halb verdeckt, wurde ihm 1778 vom Kaiserhaus verliehen. An der linken Brustseite der Stern des Hubertusordens sowie Bruststern des Georgordens, dessen Großmeister der bayerischen Kurwürde er geworden war.

Anmerkung:
Bei dem Gemälde handelt es sich um eine Werkwiederholung des von Anton Hickel geschaffenen, 1780 datierten Portraits, das sich in Mannheim, Reiss-Museum, befindet mit den Maßen 46 x 49,9 cm.

Literatur:
Eichner, 1981, S. 109/ 110, Nr. 90. Ferner Ausstellungskatalog Lebenslust und Frömmigkeit, Kurfürst Karl Theodor (1724 - 1799) zwischen Barock und Aufklärung, Bd. 1, 2, Regensburg, 1999, S. 104. (810201)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.