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Alessandro Marchesini,
1664 Verona - 1738, zug.

Öl auf Leinwand.
Jeweils ca. 60,5 x 48,5 cm.
In schönen, vergoldeten Rahmen.


Die zusammengehörigen Gemälde im Gegensinn aufeinander komponiert, jeweils die nackten Hauptfiguren im Zentrum nach links bzw. nach rechts hingelagert, auf weißen Laken in Landschaft mit Velum bzw. mit ruinöser, antiker Architektur. Im Hintergrund Bäume und Ausblick zum Horizont mit Bergen. Die Hauptfiguren jeweils umgeben von Gespielinnen der Göttinen, jeweils eine der Gespielinnen reicht der Gottheit die Attribute: Blüten in einer Schale bzw. Kornähren, die eine weitere Begleiterin der Ceres ins Haar flechtet. Im Vordergrund jeweils mit dem Rücken zum Betrachter lagernde Frauengestalten mit Kind sowie mit weiteren Figuren und spielenden Kindern. In den Wolken fliegende Putti. Bewegte, in feiner Farbkomposition aufgebaute Rokokogemälde mit Wiedergabe schöner Körper und wirkungsvoller Lichtregie.

Anmerkung:
Dem Gemäldepaar ist eine schriftliche Zuweisung an den genannten Künstler beigegeben, verfasst von Prof. Ugo Ruggeri, Venedig, mit Nennung von Vergleichsbeispielen im Katalog der Ausstellung:
Revisionde di Alessandro Marchesini nel Seicento, Itinerario di Pittura, Bozen, Mailand, 1994, S. 83, Nr. 15. Das dortige Beispiel „1708“ datiert.
Ferner weitere Vergleichsbeispiele wie:
„Cibele und Attis“ und „Acis und Galatea“ in der Gemäldegalerie Kassel. (721535)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.