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Detailabbildung: Albrecht Adam 1786 - 1862

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Albrecht Adam 1786 - 1862
Detailabbildung: Albrecht Adam 1786 - 1862

631
Albrecht Adam
1786 - 1862

DAS PFERDEFUHRWERK

Katalogpreis € 6.000 - 8.000 Katalogpreis€ 6.000 - 8.000  $ 6,480 - 8,640
£ 5,400 - 7,200
元 46,920 - 62,560
₽ 596,940 - 795,920

Öl auf Holz.
23 x 33 cm.
Gerahmt.

Anmerkung I:
Zu diesem Gemälde liegt ein Gutachten von Frau
Dr. Ulrike von Hase-Schmundt vom 2. März 2007 vor: Ich bestätige, daß das umseitig photographierte Bild ein Werk des Münchener Malers Albrecht Adam (1786-1862) ist. Seine Entstehungszeit fällt in die Jahre zwischen 1820 und 1830. Dargestellt ist ein seiner kostbaren Fracht wegen mit zwei Planen überdecktes vierrädriges Fuhrwerk. Die Speichenräder sind mit Eisenbändern beschlagen. Von den Randnaben zum oberen Leiterbaum führen die sogenannten Leuchsen, die die Seitenteile des Wagens stützen. Bei der Fracht handelt es sich um Flachs,
den ein auf dem Sattelpferd reitender Händler in Mantel und Zylinder vermutlich zur Weiterarbeitung bringt. Mit geschwungener Peitsche dirigiert er ein Viergespann von Bauernpferden, vor den beiden Füchsen, -Hand und Sattelpferd-, ein Schimmel und ein Dunkelbrauner. Die Pferde tragen Kumtgeschirre, Sattel- und Handpferd zusätzlich Hintergeschirre. Im Gegensatz zu den einfachen Geschirren bäuerlicher Gespanne sind sie aufwendig gearbeitet. Aus den Jahren zwischen 1820-30 sind von der Hand Albrecht Adams mehrere auf Holz oder Leinwand in unterschiedlichen Größen gemalte Varianten des Themas „Von Pferden gezogener Frachtwagen im Gebirge“ nachweisbar. In der Darstellung sind sie stark unterschieden, aber stets handelt es sich um mühsam bergaufwärts ziehende Gespanne. Über das pittoreske



Thema hinaus dürfte es sich deshalb auch um Metaphern der zu meisternden Schwierigkeiten des Lebens handeln. In den Aufzeichnungen des Kunsthistorikers Hyazinth Holland (1827-1918) zum Werk Albrecht Adams findet sich zu einem 1823 in München gezeigtem Bild dieses Themas die Notiz: „allgemein bewundert“. Friedrich v. Boetticher zählt
in seinem Verzeichnis der Werke Albrecht Adams
vier thematisch verwandte Bilder aus den Jahren
zwischen 1822 und 1825 auf. In der Ausstellung
des Münchener Kunstvereins war 1825 ein auch von Holland erwähntes, im gleichen Jahr entstandenes Werk mit 7 Fuhrpferden zu sehen. Bisher konnte ein Bild mit vierspännigem Fuhrwerk noch nicht nachgewiesen werden.

Anmerkung II:
Es handelt sich bei diesem Fuhrwerk um einen Hanf-Transport, also um eine äußerst seltene Darstellung. Es wird angenommen, daß die Szene vor der Benediktenwand dargestellt ist.

Literatur:
Vgl. Hyazinth Holland, Bayerische Staatsbibliothek München, Handschriftenabteilung Vgl. Bötticher,
von Friedrich: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Leipzig 1891 - 1901. Vgl. Hase-Schmundt, von Ulrike: Albrecht Adam und seine Familie, Katalog Ausstellung München 1981. (660381)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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