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Adrian Isenbrandt,
ca. 1490 – 1551, Umkreis des

Der Kreuzstamm im unteren Teil als runder Baumstamm gestaltet, nach oben hin abgeflacht. Der Corpus Christi im Dreinageltypus wiedergegeben, mit nach rechts auswehendem Lendentuch und gesenktem Haupt vor dunklem, nächtlichem Wolkenhimmel, den einige Lichtstreifen durchziehen. Links steht Maria in blauem Mantel mit überkreuzten Armen, den Blick nach oben gerichtet, rechts der Heilige Johannes mit gesenktem Haupt und gefalteten Händen. Am Fuß des Kreuzstammes der Schädel Adams, im Hintergrund nahezu gespenstische Beleuchtung, die Stadt Jerusalem mit zahlreichen, in zartem Weiß aufleuchtenden Gebäuden und dem mit Kuppel überfangenen Tempel. Am linken Bildrand miniaturhaft wiedergegeben einige Personen, die der Stadt zulaufen. Das Gemälde von hoher farblicher Delikatesse. Thematisch wird hier die Einsamkeit der in Trauer am Kreuz Verbliebenen dargestellt. Rest. Schwundriss mit mehreren Befestigungs-Parkettierklötzen verso. (930245)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.