Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Adriaen van Ostade, 1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.

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Adriaen van Ostade, 1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.
Detailabbildung: Adriaen van Ostade, 1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.
Detailabbildung: Adriaen van Ostade, 1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.
Detailabbildung: Adriaen van Ostade, 1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.
Adriaen van Ostade, 1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.

869
Adriaen van Ostade,
1610 Haarlem - 1685 ebenda, zug.

BEIM ENTLAUSEN Öl auf Leinwand.
42 x 32 cm.
Namenszug mit undeutlicher Datierung links unten am Hocker.

Katalogpreis € 5.000 - 7.000 Katalogpreis€ 5.000 - 7.000  $ 5,400 - 7,560
£ 4,500 - 6,300
元 39,100 - 54,740
₽ 497,450 - 696,430

Das Gemälde zeigt allein schon durch die braungoldene Farbigkeit die Zeitperiode der Entstehung. Während die Frühwerke Ostades und seines Kreises noch weitgehend gleichmäßig beleuchtete Innenräume zeigen, ist hier bereits erkennbar, dass der Maler ab 1639 von Rembrandts warmer Hell-Dunkel-Malerei beeinflusst ist. Gezeigt wird ein Innenraum mit Fenster links oben, in dem eine Frau vor einem auf einem Lehnstuhl sitzenden Mann hockt. Er sucht in ihrem blondbraunen Haar nach Läusen. Ein weiterer Mann mit Hut und Meerschaumpfeife blickt aus einem Bretterverschlag im Hintergrund der Szenerie zu. Die Zeit- und milieutypischen Gegenstände in zurückhaltender Farbigkeit im Halbdunkel erkennbar, wie etwa ein Schemel links, eine alte Bretterwand rechts, sowie ein geduldig sitzendes Hündchen und ein davor liegender Pantoffel. Die Beleuchtung durch das Fenster wird auf die Weste, das Halstuch und das Haar der Frau konzentriert, was ganz auf den Einfluss Rembrandt zurückzuführen ist.
Wie sein Studienkollege Adriaen Brouwer (1605/06-1638) hat sich Ostade ganz dem ländlich-bäuerlichen Genre gewidmet. Stets sind die Szenerien von Witz und Humor gekennzeichnet, wenngleich sie dadurch auch die damaligen sozialen Verhältnisse noch deutlicher überliefern. A.R.

Literatur:
Gerd-Helge Vogel, Adriaen van Ostade. Kunstmappe. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 1989.
Anja Ebert, Adriaen van Ostade und die komische Malerei des 17. Jahrhunderts, Deutscher Kunstverlag, Berlin 2014. (1261296) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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