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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 24. September 2015

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Detailabbildung: † Pieter Brueghel d. J., 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen

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† Pieter Brueghel d. J., 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen
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Detailabbildung: † Pieter Brueghel d. J., 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen

397
† Pieter Brueghel d. J.,
1564 Brüssel - 1637 Antwerpen

Die Pfingstbraut Öl auf Holz. Parkettiert.
50,8 x 77,8 cm.
Am rechtsstehenden Haus Signatur am Fensterrand des Giebelfensters.

Katalogpreis € 200.000 - 300.000 Katalogpreis€ 200.000 - 300.000  $ 216,000 - 324,000
£ 180,000 - 270,000
元 1,564,000 - 2,346,000
₽ 19,898,000 - 29,847,000

Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Klaus Ertz vom 2. Juli 2012 beigegeben.

Äußerst humorvolle, nahezu drollige Darstellung einer einem alten, holländischen Brauch entsprechenden Kinderhochzeit. Große Schar festlich gekleideter Kinder, umgeben von Erwachsenen auf einem Dorfplatz mit rechts stehendem Giebelhaus, Kirchengebäude im mittleren Hintergrund sowie strohgedeckten Gehöften in der linken oberen Bildhälfte. Rechts hinten mittig führt eine hölzerne Bogenbrücke über einen Kanal mit anstehenden Giebelhäusern im helleren Licht. Unter den Kindern, die eine Hochzeit nachspielen, ist in vorderer Reihe die kleine Braut zu sehen, mit Blütenkranz im Haar, die Hände gefaltet, die halbgeschlossenen Augen zeigen innigen Stolz. Sie ist in Begleitung zweier Brautjungfern, ebenfalls mit Blütenkränzen beschmückt. Voranziehend zwei Musikanten mit Fiedel und Trommel in Begleitung eines Hündchens. Dahinter bäuerliche, aber auch nobel gekleidete Erwachsene im entsprechenden Kostüm des 17. Jahrhunderts. Besonders originell und deftig die Szene eines kleinen Mädchens, dem das Hinterteil entblößt wird und das in der Nähe des Flussgrabens das Wasser lässt und höchst interessiert von einem Hausschwein beschnüffelt wird. Noch weiter rechts eine nahezu verfallene Abtritthütte mit Strohdach, in der das Hinterteil sowie der markante Kopf eines Mannes zu sehen ist, der gerade seine Notdurft mit plumpsendem Ergebnis ins Wasser verrichtet.
Die kindliche Psychologie der Gruppe wird äußerst aufmerksam erfasst. So hat der Maler auch einige Kinder gezeigt, die soeben ihre Zunge heraustrecken, andere die zu raufen beginnen und von den Eltern zurückgehalten werden müssen. Auch im Hintergrund heranlaufende Figuren sowie ein abgestellter Räderwagen unter Bäumen.
Die typische Malweise Brueghels ist auch durch die feinen, schwarzen Konturenlinien zu erkennen, aber auch durch die delikate Farbgebung.
Rest.

Provenienz:
Sammlung Enea Lanfranconi, Preßburg, vor 1895.
Heberle, Köln, 21.10.1895, Nr. 20 (als Pieter I).
Sammlung Hoschek von Mühlheim, Nr. 15, Prag, 1907.
Pisko, G. Kunstsalon, Wien, 24.3.1909, Nr. 9.
Sammlung Aaron Naumburg, nach 1909.
Galerie Ehrlich, New York, nach 1925.
American Art Association, New York, 3.11.1927, Nr. 71.
Sammlung Georg Gilbert Quackenbusch, New York, vor 1939.
Von dessen Erben dem Metropolitan Museum of Art geschenkt.
Metropolitan Museum of Art, New York, Inv. Nr. 3916.

Literatur:
Aufgeführt in Klaus Ertz, Pieter Brueghel der Jüngere, Lingen 1988/ 2000, Band II, S. 764, E1043. (1021372) (11)


Pieter Brueghel the Younger,
1564 Brussels – 1638 Antwerp

WHITSUN BRIDE

Oil on panel. Parquetted.
50.8 x 77.8 cm.
Signed on the painted house on the right, on the ledge of the gable window.

Accompanied by an expert’s report by Dr. Klaus Ertz, dated 2 July 2012.

Very humorous, almost ludicrous depiction of an ancient Dutch custom, a Children’s Wedding. A very large crowd of festively dressed children are surrounded by adults on a village square with a gabled house on the right, a church centrally in the background and thatched farmhouses at the top left half of the painting. In the background on the right a wooden arched bridge stretches over a canal with further brighter lit gabled houses. Among the children, who are re-enacting a wedding, the bride can be seen in the front row, a floral wreath in her hair with clasped hands, the half-closed eyes suggestive of her deep pride. She is accompanied by two bridesmaids, also adorned with floral wreaths. Two musicians with fiddle and drum are leading the way accompanied by a little dog. Adults dressed in peasant clothes but also noble attire corresponding with 17th century costume are following. A particularly witty and improper scene shows a young girl with bare bottom having a wee near the canal, being sniffed at with great interest by a hog. Further to the right an almost derelict privy with thatched roof shows the backside and distinctive head of a man who is just answering nature’s call with a plopping result on the water. The childish psychology of the group is captured with great attention: a few children are sticking out their tongues, while others are scrambling amongst themselves and are being held back by their parents. There is more detailing in the background with further figures approaching and a cart under trees. Brueghel’s characteristic style can also be identified in the fine, black contouring lines and in the subtle colouration.
Restored.

Provenance:
Enea Lanfranconi collection, Bratislava, before 1895.
Heberle, Cologne, 21.10.1895, No. 20 (as Pieter I).
Hoschek von Mühlheim collection, No. 15, Prague, 1907.
Pisko, G. Kunstsalon, Vienna, 24.3.1909, No. 9.
Aaron Naumburg collection, after 1909.
Gallery Ehrlich, New York, after 1925.
American Art Association, New York, 3.11.1927, No. 71.
Georg Gilbert Quackenbusch collection, New York, before 1939.
Donated by his heirs to the Metropolitan Museum of Art.
Metropolitan Museum of Art, New York, Inv. No. 3916.

Literature:
Mentioned in Klaus Ertz, Pieter Brueghel der Jüngere, Lingen, 1988/ 2000, vol. II. S. 764, E 1043.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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