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Musealer, bemalter „Narrenteller“

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Musealer, bemalter „Narrenteller“
Detailabbildung: Musealer, bemalter „Narrenteller“
Detailabbildung: Musealer, bemalter „Narrenteller“
Musealer, bemalter „Narrenteller“

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Musealer, bemalter „Narrenteller“

Durchmesser: 36,5 cm.
Am Boden Prägestempel der Holztafelzunft.
16. Jahrhundert.

Katalogpreis € 6.000 - 8.000 Katalogpreis€ 6.000 - 8.000  $ 6,480 - 8,640
£ 5,400 - 7,200
元 46,920 - 62,560
₽ 596,940 - 795,920

Holz, bemalt. In nur wenigen Sammlungen finden sich solche äußerst seltenen Beispiele der niederländischen Teller-Malereien. Stilistisch sind sie verwandt mit den Tondo-Gemälden, wie wir sie von Brueghel oder Matthieu van Helmont kennen, mit ähnlichen humoristischen Darstellungen. Häufig sind – wie hier – Narrengestalten gezeigt, z. T. mit Umschriften, die meist Sprichwortcharakter haben.
Stark gemuldeter, bemalter Holzteller, in der Fahne zwei Pseudowappen des Auftraggebers, sowie Trauben, Birnen und Äpfel. Im Spiegel zwei Narrengestalten: Mann mit Hund und einem Hut, der als Storchennest fungiert. Die Frau mit Zipfelmütze und Spinnrocken, in der Hand ein leeres Glas. Ein fliegender Vogel zwischen den Figuren. Der Sinn lässt sich erkennen: Während der Mann an Nachwuchszeugung denkt, zeigt ihm die Frau das noch leere Weinglas.
Ein themengleiches Motiv trägt eine Platte in den Sammlungen der Staatlichen Museen Berlin, Schloss Köpenick (1520/30). Weiter Beispiele in den Museen Alkmaar, Prado Madrid, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg etc. A.R.

Anmerkung:
Verso Brandstempel, wie sie auf holländischen Eichentafeln für Gemälde zu finden sind. Wohl auch hier als „Steuernachweis“ für Kunstproduktion.

Literatur:
Polder Vonsen (Hrsg.), Rondgedraaid & beschilderd, Teljoren uit de late middeleeuwen en renaissance. De Collectie Aad Penders, 2015, S. 19 und S. 61 mit Abb. (1390956) (1) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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